Tierzuchtreport: Schweine

Ferkel beim Trinken an einer liegenden Sau
© LELF
Ferkel beim Trinken an einer liegenden Sau
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Bestandsentwicklung

Mit Stichtag 3. November 2022 wurden in Brandenburg 597.500 Schweine gezählt. Das waren 98.600 oder 14,2 Prozent weniger als im Vorjahr und der niedrigste Bestand der letzten 10 Jahre.

Mit einer Verminderung um 29.800 Tiere beziehungsweise 15,8 Prozent auf 158.800 Tiere fiel der Rückgang bei den Masttieren am stärksten aus. Die Zahl der Jungschweine ging um 22.900 Tiere beziehungsweise 19,0 Prozent auf 97.700 Tiere zurück. Bei den Zuchtsauen war eine Bestandsverringerung um 8.600 Tiere beziehungsweise 12,6 Prozent auf 59.900 Tiere zu verzeichnen. In Tabelle TZR22.SW1 ist die Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen ausgewiesen. Darstellung TZR22.SW1 verdeutlicht den Rückgang des Schweine- und Sauenbestandes in Brandenburg.

Mit Stichtag 3. November 2022 wurden in Brandenburg 597.500 Schweine gezählt. Das waren 98.600 oder 14,2 Prozent weniger als im Vorjahr und der niedrigste Bestand der letzten 10 Jahre.

Mit einer Verminderung um 29.800 Tiere beziehungsweise 15,8 Prozent auf 158.800 Tiere fiel der Rückgang bei den Masttieren am stärksten aus. Die Zahl der Jungschweine ging um 22.900 Tiere beziehungsweise 19,0 Prozent auf 97.700 Tiere zurück. Bei den Zuchtsauen war eine Bestandsverringerung um 8.600 Tiere beziehungsweise 12,6 Prozent auf 59.900 Tiere zu verzeichnen. In Tabelle TZR22.SW1 ist die Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen ausgewiesen. Darstellung TZR22.SW1 verdeutlicht den Rückgang des Schweine- und Sauenbestandes in Brandenburg.

Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.V.

Der Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e. V. (HSZV) mit Geschäftssitz in Mecklenburg-Vorpommern betreut in Brandenburg 31 Betriebe mit einem Sauenbestand von 940 Tieren. Nur noch 4 davon halten mehr als 10 Sauen. Im Zuchtbuch werden 545 Reinzuchtsauen der Rassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein sowie 44 Sauen der Rasse Sattelschwein als Genreserve geführt (Tabelle TZR22.SW2).

Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld erfolgte für 34 Eber (- 20 zum Vorjahr) die Entscheidung zur Verwendung in der Zucht (Tabelle TZR22.SW3).

Für 14 Eber erfolgte eine Nachzuchtbeurteilung. Im Durchschnitt wurden 22 Töchter pro Eber geprüft (Tabelle TZR22.SW4).

Der Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e. V. (HSZV) mit Geschäftssitz in Mecklenburg-Vorpommern betreut in Brandenburg 31 Betriebe mit einem Sauenbestand von 940 Tieren. Nur noch 4 davon halten mehr als 10 Sauen. Im Zuchtbuch werden 545 Reinzuchtsauen der Rassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein sowie 44 Sauen der Rasse Sattelschwein als Genreserve geführt (Tabelle TZR22.SW2).

Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld erfolgte für 34 Eber (- 20 zum Vorjahr) die Entscheidung zur Verwendung in der Zucht (Tabelle TZR22.SW3).

Für 14 Eber erfolgte eine Nachzuchtbeurteilung. Im Durchschnitt wurden 22 Töchter pro Eber geprüft (Tabelle TZR22.SW4).

Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung

Die Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung ist ein wichtigstes Instrument zur effektiven Steuerung der Zucht in den Betrieben.

Das Prüfgeschehen der letzten zehn Jahre ist in Tabelle TZR22.SW5 und Darstellung TZR22.SW2 dargestellt. Die Umfänge betreffen hauptsächlich die Mutterrassen Landrasse und Edelschwein und bewegen sich um die 200 bis 400 Tiere pro Jahr. Bei den Vaterrassen sind Kreuzungen von Pietrain mit Duroc von überwiegendem Interesse. Neu aufgenommen wurde die Prüfung von Tieren der Rasse Duroc. Beim Sattelschwein erfolgte kontinuierlich eine Einstallung von bis zu 20 Tieren pro Jahr. Auch hier ist aufgrund der ASP-Situation die Anzahl geprüfter Tiere in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Prüfung der gefährdeten Rasse Leicoma soll weiter ausgebaut werden.

Die Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung ist ein wichtigstes Instrument zur effektiven Steuerung der Zucht in den Betrieben.

Das Prüfgeschehen der letzten zehn Jahre ist in Tabelle TZR22.SW5 und Darstellung TZR22.SW2 dargestellt. Die Umfänge betreffen hauptsächlich die Mutterrassen Landrasse und Edelschwein und bewegen sich um die 200 bis 400 Tiere pro Jahr. Bei den Vaterrassen sind Kreuzungen von Pietrain mit Duroc von überwiegendem Interesse. Neu aufgenommen wurde die Prüfung von Tieren der Rasse Duroc. Beim Sattelschwein erfolgte kontinuierlich eine Einstallung von bis zu 20 Tieren pro Jahr. Auch hier ist aufgrund der ASP-Situation die Anzahl geprüfter Tiere in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Prüfung der gefährdeten Rasse Leicoma soll weiter ausgebaut werden.

Ergebnisse aus der Geschwister- und Nachkommenprüfung

Das Abgangsgeschehen ist immer auch ein Spiegelbild der gesundheitlichen Situation der Herkunftsbestände der geprüften Tiere. Die Abgänge in der Aufzucht und in der Mast von 3,8 Prozent liegen im normalen Bereich (Tabelle TZR22.SW6).

Alle detailierten Leistungen für die einzelnen Rassen sind in den Tabellen TZR22.SW7 bis TZR22.SW10 dargestellt. Zum Vergleich wird, sofern verfügbar, der Durchschnitt der vorangegangenen 4 Jahre herangezogen. Einen längeren Rückblick der wichtigsten Rassen in den wichtigsten Merkmalen enthalten die Tabellen TZR22.SW11 bis TZR22.SW14.

Das Abgangsgeschehen ist immer auch ein Spiegelbild der gesundheitlichen Situation der Herkunftsbestände der geprüften Tiere. Die Abgänge in der Aufzucht und in der Mast von 3,8 Prozent liegen im normalen Bereich (Tabelle TZR22.SW6).

Alle detailierten Leistungen für die einzelnen Rassen sind in den Tabellen TZR22.SW7 bis TZR22.SW10 dargestellt. Zum Vergleich wird, sofern verfügbar, der Durchschnitt der vorangegangenen 4 Jahre herangezogen. Einen längeren Rückblick der wichtigsten Rassen in den wichtigsten Merkmalen enthalten die Tabellen TZR22.SW11 bis TZR22.SW14.

Ergebnisse aus der Herkunftsprüfung

Die Herkunftsprüfungen dienen der Überprüfung des Zuchtfortschrittes in der Gebrauchszucht und zur Testung von neuer Genetik. Die Qualität der geprüften Tiere zeigt detailliert Tabelle TZR22.SW15. Abgänge von 1 Prozent in der Aufzucht und 2,7 Prozent in der Mast weisen auf einen sehr guten Gesundheitszustand der geprüften Tiere hin (Tabelle TZR22.SW16).

In 2022 wurde ein breites Anpaarungsspektrum geprüft. Der Einsatz von Duroc als Kreuzungspartner für unterschiedliche Rassen und Kreuzungen spielt hierbei eine wichtige Rolle (Tabelle TZR22.SW17). In der Einfachkreuzung wurden im Durchschnitt 1.098 g Masttagszunahmen erreicht, bei einer sehr guten Futteraufnahme.

Zur Orientierung für die Gestaltung des Mastschweinemanagements im Betrieb kann die detaillierte Auswertung der Leistungsvariation aus Tabelle TZR22.SW18 herangezogen werden.

Die Herkunftsprüfungen dienen der Überprüfung des Zuchtfortschrittes in der Gebrauchszucht und zur Testung von neuer Genetik. Die Qualität der geprüften Tiere zeigt detailliert Tabelle TZR22.SW15. Abgänge von 1 Prozent in der Aufzucht und 2,7 Prozent in der Mast weisen auf einen sehr guten Gesundheitszustand der geprüften Tiere hin (Tabelle TZR22.SW16).

In 2022 wurde ein breites Anpaarungsspektrum geprüft. Der Einsatz von Duroc als Kreuzungspartner für unterschiedliche Rassen und Kreuzungen spielt hierbei eine wichtige Rolle (Tabelle TZR22.SW17). In der Einfachkreuzung wurden im Durchschnitt 1.098 g Masttagszunahmen erreicht, bei einer sehr guten Futteraufnahme.

Zur Orientierung für die Gestaltung des Mastschweinemanagements im Betrieb kann die detaillierte Auswertung der Leistungsvariation aus Tabelle TZR22.SW18 herangezogen werden.

Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse der Betriebe

Der Bericht enthält in Tabelle TZR22.SW19 Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse aus Betrieben, die durch die beiden Schweinespezialberatungsunternehmen Hiebert Controlling & Spezialberatung, Lauchhammer und Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern, kontrolliert wurden.

Der Bericht enthält in Tabelle TZR22.SW19 Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse aus Betrieben, die durch die beiden Schweinespezialberatungsunternehmen Hiebert Controlling & Spezialberatung, Lauchhammer und Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern, kontrolliert wurden.

Weiterführende Informationen

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