Trotz Trockenheit viel Getreide

Phacelia mit Hummel
© LELF
Phacelia mit Hummel
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Rückblick auf das Versuchsjahr 2019/2020 an der Prüfstation Frankfurt (Oder)-Nuhnen

Das Versuchsjahr 2019/2020 brachte einige Herausforderungen mit sich und überraschte am Ende der Saison doch sehr positiv.

Das Versuchsjahr 2019/2020 brachte einige Herausforderungen mit sich und überraschte am Ende der Saison doch sehr positiv.

Vorbereitungen

Der Witterungsverlauf war zu Beginn ähnlich schwierig wie in den Vorjahren. Die Aussaat der Herbstkulturen startete mit trockener Witterung und ohne Wasservorräte im Boden. Die Niederschlagssummen in August und September lagen deutlich unter dem langjährigen Mittel. Zusammen mit der hohen anhaltenden Verdunstung des Sommers war eine optimale Aussaat nur schwer zu gewährleisten. Die Bodenbearbeitung wurde wasserschonend durchgeführt, mit so wenig Arbeitsgängen wie möglich. Ein großer Vorteil auf dem Versuchsfeld war die zuvor erfolgte Tiefenlockerung mit Hilfe eines Schwergrubbers, der die Verdichtungen aufgerissen und den Boden bis in eine Tiefe von 40 Zentimeter gelockert hat. Auch wenn dies nicht unbedingt eine wasserschonende Bearbeitung darstellt, zeigte sich im weiteren Vegetationsverlauf der positive Effekt auf die Pflanzen.

Vorbereitungen

Der Witterungsverlauf war zu Beginn ähnlich schwierig wie in den Vorjahren. Die Aussaat der Herbstkulturen startete mit trockener Witterung und ohne Wasservorräte im Boden. Die Niederschlagssummen in August und September lagen deutlich unter dem langjährigen Mittel. Zusammen mit der hohen anhaltenden Verdunstung des Sommers war eine optimale Aussaat nur schwer zu gewährleisten. Die Bodenbearbeitung wurde wasserschonend durchgeführt, mit so wenig Arbeitsgängen wie möglich. Ein großer Vorteil auf dem Versuchsfeld war die zuvor erfolgte Tiefenlockerung mit Hilfe eines Schwergrubbers, der die Verdichtungen aufgerissen und den Boden bis in eine Tiefe von 40 Zentimeter gelockert hat. Auch wenn dies nicht unbedingt eine wasserschonende Bearbeitung darstellt, zeigte sich im weiteren Vegetationsverlauf der positive Effekt auf die Pflanzen.

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Anfang September

Die Rapsaussaat erfolgte 2019 erst Anfang September, profitierte dann aber von den einsetzenden Niederschlägen Mitte des Monats. Der Auflauf der Pflanzen war sehr ungleichmäßig, weshalb auch die Pflanzenschutzmaßnahmen schwierig zu setzen waren. Die Herbizidbehandlungen im Vorauflauf waren bei diesen Witterungsverhältnissen eher ein Glücksspiel und konnten nicht immer ihr volles Potenzial entfalten. Mit „Strategien der Unkrautbekämpfung ausschließlich im Nachauflauf“ beschäftigt sich ein Versuch, der in diesem Jahr neu ins Leben gerufen wurde. Er soll verschiedene Möglichkeiten zeigen, auf solche Witterungsextreme zu reagieren. Auch die Reduzierung von kritischen Wirkstoffen in Herbiziden wurde in den letzten Jahren immer wieder thematisiert und als Versuch ins Feld gestellt, um alternative Strategien aufzuzeigen.

Der milde Herbst erforderte eine frühzeitige Einkürzung der Pflanzen, um ein Überwachsen der Bestände zu verhindern. Versuche zur Wuchsregulierung im Raps zeigten einen leicht negativen Einfluss durch diese Einkürzung. Eine gute Winterfestigkeit war in diesem Versuchsjahr nicht erforderlich. Bis in den Januar hinein gab es kaum Frosttage und leider auch nur wenige Niederschläge.

Die schwierige Zulassungssituation bei den insektiziden Beizen war auch in diesem Jahr wieder Anlass für einen aufwendigen Versuch mit Bonituren zur Kleinen Kohlfliege und zum Rapserdfloh. Wie in den Jahren zuvor zeigte sich auch hier der positive Einfluss der Beizen auf die Reduzierung der Befallsstärke.

Anfang September

Die Rapsaussaat erfolgte 2019 erst Anfang September, profitierte dann aber von den einsetzenden Niederschlägen Mitte des Monats. Der Auflauf der Pflanzen war sehr ungleichmäßig, weshalb auch die Pflanzenschutzmaßnahmen schwierig zu setzen waren. Die Herbizidbehandlungen im Vorauflauf waren bei diesen Witterungsverhältnissen eher ein Glücksspiel und konnten nicht immer ihr volles Potenzial entfalten. Mit „Strategien der Unkrautbekämpfung ausschließlich im Nachauflauf“ beschäftigt sich ein Versuch, der in diesem Jahr neu ins Leben gerufen wurde. Er soll verschiedene Möglichkeiten zeigen, auf solche Witterungsextreme zu reagieren. Auch die Reduzierung von kritischen Wirkstoffen in Herbiziden wurde in den letzten Jahren immer wieder thematisiert und als Versuch ins Feld gestellt, um alternative Strategien aufzuzeigen.

Der milde Herbst erforderte eine frühzeitige Einkürzung der Pflanzen, um ein Überwachsen der Bestände zu verhindern. Versuche zur Wuchsregulierung im Raps zeigten einen leicht negativen Einfluss durch diese Einkürzung. Eine gute Winterfestigkeit war in diesem Versuchsjahr nicht erforderlich. Bis in den Januar hinein gab es kaum Frosttage und leider auch nur wenige Niederschläge.

Die schwierige Zulassungssituation bei den insektiziden Beizen war auch in diesem Jahr wieder Anlass für einen aufwendigen Versuch mit Bonituren zur Kleinen Kohlfliege und zum Rapserdfloh. Wie in den Jahren zuvor zeigte sich auch hier der positive Einfluss der Beizen auf die Reduzierung der Befallsstärke.

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Ende September

Als nächstes kam auch das Getreide in den Boden und entwickelte sich bis zum Winter hin sehr gut. Mit drei bis fünf Bestockungstrieben hatten die Pflanzen sehr gute Voraussetzungen. Vereinzelt gab es Probleme mit der Verträglichkeit der Herbizidbehandlungen. Aufgrund der Trockenheit war auch hier der Auflauf inhomogen und erschwerte eine Applikation zum richtigen Entwicklungsstadium. Vor allem bei Mitteln zur Gräserbekämpfung zeigte sich eine Reaktion der weiterentwickelten Weizenpflanzen, sogar bis hin zur Ausdünnung. Schwerpunkte in der Unkrautregulierung sind der Windhalm, sowie vereinzelt die Jährige Rispe im Gräserbereich und Kornblumen, Klatschmohn, Kamille, Ackerstiefmütterchen und Hirtentäschelkraut im dikotylen Bereich. In verschiedenen Versuchsfragestellungen arbeiten wir an effektiven Strategien zur Kontrolle und Ertragssicherung in den einzelnen Getreidekulturen. Denn vor allem die Unkrautregulierung spielt im Pflanzenschutz eine entscheidende Rolle zur Absicherung des Ertragspotenzials.

Ende September

Als nächstes kam auch das Getreide in den Boden und entwickelte sich bis zum Winter hin sehr gut. Mit drei bis fünf Bestockungstrieben hatten die Pflanzen sehr gute Voraussetzungen. Vereinzelt gab es Probleme mit der Verträglichkeit der Herbizidbehandlungen. Aufgrund der Trockenheit war auch hier der Auflauf inhomogen und erschwerte eine Applikation zum richtigen Entwicklungsstadium. Vor allem bei Mitteln zur Gräserbekämpfung zeigte sich eine Reaktion der weiterentwickelten Weizenpflanzen, sogar bis hin zur Ausdünnung. Schwerpunkte in der Unkrautregulierung sind der Windhalm, sowie vereinzelt die Jährige Rispe im Gräserbereich und Kornblumen, Klatschmohn, Kamille, Ackerstiefmütterchen und Hirtentäschelkraut im dikotylen Bereich. In verschiedenen Versuchsfragestellungen arbeiten wir an effektiven Strategien zur Kontrolle und Ertragssicherung in den einzelnen Getreidekulturen. Denn vor allem die Unkrautregulierung spielt im Pflanzenschutz eine entscheidende Rolle zur Absicherung des Ertragspotenzials.

Februar

Erst im Februar des neuen Jahres setzten ausgiebige Niederschläge ein, die die Wasservorräte im Boden wieder auffüllten. Zu Vegetationsbeginn Mitte März hatten die Böden in einer Tiefe von bis zu 60 Zentimeter die nutzbare Feldkapazität von 100 Prozent erreicht. Während des gesamten Winters kam es zu keinem kompletten Wachstumsstillstand. Aufgelaufene Unkräuter entwickelten sich daher üppig und waren im Frühjahr nur noch schwer zu kontrollieren. Viele Varianten konnten in diesem Jahr in der Frühjahrsapplikation nicht überzeugen, was die Bedeutung einer optimalen Herbstbehandlung unterstreicht.

Februar

Erst im Februar des neuen Jahres setzten ausgiebige Niederschläge ein, die die Wasservorräte im Boden wieder auffüllten. Zu Vegetationsbeginn Mitte März hatten die Böden in einer Tiefe von bis zu 60 Zentimeter die nutzbare Feldkapazität von 100 Prozent erreicht. Während des gesamten Winters kam es zu keinem kompletten Wachstumsstillstand. Aufgelaufene Unkräuter entwickelten sich daher üppig und waren im Frühjahr nur noch schwer zu kontrollieren. Viele Varianten konnten in diesem Jahr in der Frühjahrsapplikation nicht überzeugen, was die Bedeutung einer optimalen Herbstbehandlung unterstreicht.

April

Erst in der zweiten Aprilwoche begannen auch die Bodentemperaturen über 8 Grad Celsius zu steigen, was den Vegetationsstart einläutete. Lebhafter und trockener Wind in Verbindung mit langer Sonnenscheindauer (300 Stunden im April) führten zu einer hohen Verdunstung. Die Bodenfeuchten sanken. Die trockene Luft und die intensive Sonnenstrahlung bescherten uns in der ersten Monatshälfte Nachttemperaturen im Frostbereich, die in ungünstigen Lagen bis -8 Grad Celsius fielen. Im Ackerbau gab es unabhängig von Getreideart und Sorte Frostschäden in allen Beständen, die zu diesem Zeitpunkt bereits im BBCH* Stadium 32/33 waren. Betroffene Pflanzen reagierten mit verzögertem Ährenschieben und es gab nur noch Ähren zweiter und dritter Ordnung, da der Haupttrieb erfroren war.

*Code der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, des Bundessortenamtes und der CHemischen Industrie

April

Erst in der zweiten Aprilwoche begannen auch die Bodentemperaturen über 8 Grad Celsius zu steigen, was den Vegetationsstart einläutete. Lebhafter und trockener Wind in Verbindung mit langer Sonnenscheindauer (300 Stunden im April) führten zu einer hohen Verdunstung. Die Bodenfeuchten sanken. Die trockene Luft und die intensive Sonnenstrahlung bescherten uns in der ersten Monatshälfte Nachttemperaturen im Frostbereich, die in ungünstigen Lagen bis -8 Grad Celsius fielen. Im Ackerbau gab es unabhängig von Getreideart und Sorte Frostschäden in allen Beständen, die zu diesem Zeitpunkt bereits im BBCH* Stadium 32/33 waren. Betroffene Pflanzen reagierten mit verzögertem Ährenschieben und es gab nur noch Ähren zweiter und dritter Ordnung, da der Haupttrieb erfroren war.

*Code der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, des Bundessortenamtes und der CHemischen Industrie

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Mai

Winterraps und Getreide zeigten zu Vegetationsbeginn eine gute Wurzelentwicklung und kräftige Bestockungstriebe. An Krankheiten dominierten in der Gerste Mehltau und Zwergrost, die anderen Getreidearten waren überwiegend gesund.
Die milde Witterung begünstigte die weitere Entwicklung der Bestände, die dann schnell in die Schossphase übergingen. Der Befall mit Mehltau- und Rostpilzen wanderte mit den Blattetagen nach oben. Der Mai war zwar wieder sehr trocken, aber anders als in den Jahren zuvor von deutlich weniger Hitzestress und Sonneneinstrahlung geprägt. Für die Entwicklung der Pflanzen waren dies sehr gute Bedingungen und die Bestände wuchsen weiterhin sehr üppig. Auch die Krankheiten im Getreide breiteten sich immer stärker aus. Der Mehltau war fast immer präsent und die Roste dominierten bald auf allen Blattetagen. Im Roggen brachten die Versuche zur Dauerleistung fungizider Wirkstoffe deutliche Unterschiede hervor. In der Gerste breitete sich der Zwergrost massiv aus und beeinträchtigte die Photosyntheseleistung der Pflanzen.

Für die Prüfung neuer Wirkstoffe und die Entwicklung alternativer Strategien war der hohen Befallsdruck günstig. Neben dem Einsatz von Biostimulanzien zur Stärkung der Pflanzen wurden auch noch weitere alternative Methoden getestet, um die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Der Einsatz von Prognosemodellen und die kontinuierliche Validierung der Systeme spielen eine wichtige Rolle in den Versuchen. Sie sollen den Anwendern bei der Entscheidungsfindung helfen, den Einsatzzeitpunkt zu optimieren und unnötige Behandlungen zu vermeiden.

Mai

Winterraps und Getreide zeigten zu Vegetationsbeginn eine gute Wurzelentwicklung und kräftige Bestockungstriebe. An Krankheiten dominierten in der Gerste Mehltau und Zwergrost, die anderen Getreidearten waren überwiegend gesund.
Die milde Witterung begünstigte die weitere Entwicklung der Bestände, die dann schnell in die Schossphase übergingen. Der Befall mit Mehltau- und Rostpilzen wanderte mit den Blattetagen nach oben. Der Mai war zwar wieder sehr trocken, aber anders als in den Jahren zuvor von deutlich weniger Hitzestress und Sonneneinstrahlung geprägt. Für die Entwicklung der Pflanzen waren dies sehr gute Bedingungen und die Bestände wuchsen weiterhin sehr üppig. Auch die Krankheiten im Getreide breiteten sich immer stärker aus. Der Mehltau war fast immer präsent und die Roste dominierten bald auf allen Blattetagen. Im Roggen brachten die Versuche zur Dauerleistung fungizider Wirkstoffe deutliche Unterschiede hervor. In der Gerste breitete sich der Zwergrost massiv aus und beeinträchtigte die Photosyntheseleistung der Pflanzen.

Für die Prüfung neuer Wirkstoffe und die Entwicklung alternativer Strategien war der hohen Befallsdruck günstig. Neben dem Einsatz von Biostimulanzien zur Stärkung der Pflanzen wurden auch noch weitere alternative Methoden getestet, um die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Der Einsatz von Prognosemodellen und die kontinuierliche Validierung der Systeme spielen eine wichtige Rolle in den Versuchen. Sie sollen den Anwendern bei der Entscheidungsfindung helfen, den Einsatzzeitpunkt zu optimieren und unnötige Behandlungen zu vermeiden.

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Die Rapsblüte erstreckte sich unter diesen Witterungsverhältnissen über 4 Wochen. Eine invasionsartige Ausbreitung eines Schaderregers (zum Beispiel Rapsglanzkäfer) blieb aus.

Der Mais entwickelte sich bei den kühlen Temperaturen im Frühjahr eher zögerlich. Der steigende Unkrautdruck beeinflusste die Entwicklung der Kultur zusätzlich und die unbehandelten Kontrollen führten deutlich vor Augen, wie wichtig eine Herbizidbehandlung im Mais ist. Die Parzellen hatten am Ende einen Unkrautdeckungsgrad von 70 Prozent, der die Kultur fast gänzlich unterdrückte. Testweise erfolgten auch Versuche mit Dropleg-Düsen in der Reihenkultur, um Unkräuter im geschlossenen Bestand besser zu erreichen.

Neben Erbse und Lupine wurden in den letzten Jahren auch Sojabohnen am Standort angebaut. Schwerpunkt in allen Leguminosen ist „Lückenindikation“ bei den Herbizidmaßnahmen – die Suche nach neuen Alternativen und Möglichkeiten zur Unkrautreduzierung. Dabei geht es um verschiedene in Frage kommende Wirkstoffe, aber auch um Möglichkeiten der mechanischen Unkrautregulierung.

Jedes Jahr beschäftigen wir uns mit neuen Ansätzen und Sonderkulturen. Es wurden erste Erfahrungen mit der Wintererbse gesammelt, Herbizidstrategien mit Verzicht auf bestimmte Wirkstoffe in Zuckerrüben getestet und die Biodiversität auf den Flächen der Prüfstation weiter ausgebaut.

Neben einer großen Blühwiese erfolgt die Anlage und Pflege verschiedener Gartenbaukulturen für weiterführende Versuche. Schwerpunkt in diesem Jahr waren die Pflanzung einer neuen Spargelanlage, die Aussaat von Möhren für verschiedene Versuchsfragen, Bodenvorbereitungen für Dauerkulturen im Beerenobst und die Anlage neuer Rosenbeete. In den zahlreichen Kulturen werden hauptsächlich Fragestellungen zur Lückenindikation bearbeitet. Zudem werden die Bestände als phänologische Basis genutzt, das heißt es wird auf Basis dieser Kulturen eingeschätzt, zu welchem Zeitpunkt eine Kultur in unserer Gegend welches Wachstumsstadium erreicht haben sollte.

Die Rapsblüte erstreckte sich unter diesen Witterungsverhältnissen über 4 Wochen. Eine invasionsartige Ausbreitung eines Schaderregers (zum Beispiel Rapsglanzkäfer) blieb aus.

Der Mais entwickelte sich bei den kühlen Temperaturen im Frühjahr eher zögerlich. Der steigende Unkrautdruck beeinflusste die Entwicklung der Kultur zusätzlich und die unbehandelten Kontrollen führten deutlich vor Augen, wie wichtig eine Herbizidbehandlung im Mais ist. Die Parzellen hatten am Ende einen Unkrautdeckungsgrad von 70 Prozent, der die Kultur fast gänzlich unterdrückte. Testweise erfolgten auch Versuche mit Dropleg-Düsen in der Reihenkultur, um Unkräuter im geschlossenen Bestand besser zu erreichen.

Neben Erbse und Lupine wurden in den letzten Jahren auch Sojabohnen am Standort angebaut. Schwerpunkt in allen Leguminosen ist „Lückenindikation“ bei den Herbizidmaßnahmen – die Suche nach neuen Alternativen und Möglichkeiten zur Unkrautreduzierung. Dabei geht es um verschiedene in Frage kommende Wirkstoffe, aber auch um Möglichkeiten der mechanischen Unkrautregulierung.

Jedes Jahr beschäftigen wir uns mit neuen Ansätzen und Sonderkulturen. Es wurden erste Erfahrungen mit der Wintererbse gesammelt, Herbizidstrategien mit Verzicht auf bestimmte Wirkstoffe in Zuckerrüben getestet und die Biodiversität auf den Flächen der Prüfstation weiter ausgebaut.

Neben einer großen Blühwiese erfolgt die Anlage und Pflege verschiedener Gartenbaukulturen für weiterführende Versuche. Schwerpunkt in diesem Jahr waren die Pflanzung einer neuen Spargelanlage, die Aussaat von Möhren für verschiedene Versuchsfragen, Bodenvorbereitungen für Dauerkulturen im Beerenobst und die Anlage neuer Rosenbeete. In den zahlreichen Kulturen werden hauptsächlich Fragestellungen zur Lückenindikation bearbeitet. Zudem werden die Bestände als phänologische Basis genutzt, das heißt es wird auf Basis dieser Kulturen eingeschätzt, zu welchem Zeitpunkt eine Kultur in unserer Gegend welches Wachstumsstadium erreicht haben sollte.

Anfang Juli

Trockenes Wetter gestattete Anfang Juli den Beginn der Getreideernte mit der Wintergerste. Abgerechnet wurden sehr gute Erträge, gestaffelt nach Behandlungsintensität und Qualitäten. Das traf dann auch für die anderen Getreidearten zu. Enttäuschend waren die Erträge der Leguminosen, denen in der Kornfüllungsphase das Wasserangebot zu gering war.

Rückblickend auf die Versuchssaison 19/20 waren vor allem der extreme Befall mit Rostpilzen und die trotz der schwierigen Witterungsbedingungen hohen Erträge im Getreide Besonderheiten an der Prüfstation Nuhnen.

Die detaillierten Versuchsergebnisse finden Sie auf unserer ISIP-Seite.

3. Dezember 2020

Anfang Juli

Trockenes Wetter gestattete Anfang Juli den Beginn der Getreideernte mit der Wintergerste. Abgerechnet wurden sehr gute Erträge, gestaffelt nach Behandlungsintensität und Qualitäten. Das traf dann auch für die anderen Getreidearten zu. Enttäuschend waren die Erträge der Leguminosen, denen in der Kornfüllungsphase das Wasserangebot zu gering war.

Rückblickend auf die Versuchssaison 19/20 waren vor allem der extreme Befall mit Rostpilzen und die trotz der schwierigen Witterungsbedingungen hohen Erträge im Getreide Besonderheiten an der Prüfstation Nuhnen.

Die detaillierten Versuchsergebnisse finden Sie auf unserer ISIP-Seite.

3. Dezember 2020