Unternehmensflurbereinigungsverfahren „Vierraden“ endet nach 23 Jahren
Letzte Vorstandssitzung der Teilnehmergemeinschaft
Mit einer letzten Vorstandssitzung geht nach 23 Jahren die Unternehmensflurbereinigung Vierraden zu Ende. Das Verfahren war am 14. November 1998 auf Antrag der Straßenbauverwaltung des Landes Brandenburg zum Neubau der Bundesstraße B 2n angeordnet worden und betraf damals 1279 Flurstücke auf 468 Hektar, die nun zu 626 Flurstücken zusammengeführt wurden. 282 Teilnehmer waren daran beteiligt (alle Teilnehmer bilden nach Flurbereinigungsgesetz die Teilnehmergemeinschaft), von denen einige im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft mitwirkten und das Verfahren über den gesamten Zeitraum maßgeblich begleiteten. In diesem Vorstand, der aus 5 bis 8 Personen besteht, sollen Landwirte, Kommunen und private Eigentümer vertreten sein; der Vorstand trifft sich je nach Verfahrensstand 2 bis 8 Mal im Jahr. Ihm soll nun zum Abschluss am 3. August noch einmal gedankt werden.
Nachdem bereits 2006 die Planungen bereits so weit vorangeschritten waren, dass der Neubau der B2n umgesetzt und die beteiligten Grundstückseigentümer in die neugestaltete Flächenverteilung durch eine vorläufige Besitzeinweisung eingewiesen werden konnten, wurde eine nochmalige Neuplanung ab 2007 erforderlich. Neue Planungen für die Schienenverbindung zwischen dem Hafen Schwedt und der Anschlussbahn der PCK Raffinerie Schwedt griffen in das Flurbereinigungsverfahren ein und waren in der Folge bodenordnerisch zu berücksichtigen. Nochmals war für dieses Gleisbauvorhaben der Flächenbedarf abzusichern und die Flächenverteilung an die geänderte Situation anzupassen. Eine entsprechende Besitzregelung schloss sich 2012 an.
2014 wurde dann der Flurbereinigungsplan bekannt gegeben. Zwischenzeitlich sind diese Planungen bestandskräftig, das Eigentum ist auf die jeweils im Flurbereinigungsplan ausgewiesenen Empfänger übergegangen. Grundbuch und, zuletzt in 2021, auch das Kataster sind berichtigt worden.
Im 2. Halbjahr dieses Jahres wird das Landesamt für Ländliche Entwicklung und Flurneuordnung (LELF) die Schlussfeststellung erlassen und damit das Verfahren zum Abschluss bringen.
Die Ausführungs- und Verfahrenskosten in Höhe von 542.000 Euro wurden zum Teil durch den Landesbetrieb Straßenwesen (207.251,46 Euro) und die Stadt Schwedt (148.670,22 Euro) getragen. Auch der durch die Teilnehmergemeinschaft zu leistende Anteil an den Kosten des Ausbaus des Weges am Grünen Hof in Höhe von 44.492,83 Euro wurde von der Stadt Schwedt übernommen. Die restlichen Anteile wurden jeweils durch Fördermittel oder die Teilnehmergemeinschaft selbst abgedeckt.
Die letzte Vorstandssitzung am 3. August 2021 wird nun in kleinem Rahmen stattfinden. Dabei wollen das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), der Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung Brandenburg (vlf) sowie die Stadt Schwedt/Oder dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit danken.
Mit einer letzten Vorstandssitzung geht nach 23 Jahren die Unternehmensflurbereinigung Vierraden zu Ende. Das Verfahren war am 14. November 1998 auf Antrag der Straßenbauverwaltung des Landes Brandenburg zum Neubau der Bundesstraße B 2n angeordnet worden und betraf damals 1279 Flurstücke auf 468 Hektar, die nun zu 626 Flurstücken zusammengeführt wurden. 282 Teilnehmer waren daran beteiligt (alle Teilnehmer bilden nach Flurbereinigungsgesetz die Teilnehmergemeinschaft), von denen einige im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft mitwirkten und das Verfahren über den gesamten Zeitraum maßgeblich begleiteten. In diesem Vorstand, der aus 5 bis 8 Personen besteht, sollen Landwirte, Kommunen und private Eigentümer vertreten sein; der Vorstand trifft sich je nach Verfahrensstand 2 bis 8 Mal im Jahr. Ihm soll nun zum Abschluss am 3. August noch einmal gedankt werden.
Nachdem bereits 2006 die Planungen bereits so weit vorangeschritten waren, dass der Neubau der B2n umgesetzt und die beteiligten Grundstückseigentümer in die neugestaltete Flächenverteilung durch eine vorläufige Besitzeinweisung eingewiesen werden konnten, wurde eine nochmalige Neuplanung ab 2007 erforderlich. Neue Planungen für die Schienenverbindung zwischen dem Hafen Schwedt und der Anschlussbahn der PCK Raffinerie Schwedt griffen in das Flurbereinigungsverfahren ein und waren in der Folge bodenordnerisch zu berücksichtigen. Nochmals war für dieses Gleisbauvorhaben der Flächenbedarf abzusichern und die Flächenverteilung an die geänderte Situation anzupassen. Eine entsprechende Besitzregelung schloss sich 2012 an.
2014 wurde dann der Flurbereinigungsplan bekannt gegeben. Zwischenzeitlich sind diese Planungen bestandskräftig, das Eigentum ist auf die jeweils im Flurbereinigungsplan ausgewiesenen Empfänger übergegangen. Grundbuch und, zuletzt in 2021, auch das Kataster sind berichtigt worden.
Im 2. Halbjahr dieses Jahres wird das Landesamt für Ländliche Entwicklung und Flurneuordnung (LELF) die Schlussfeststellung erlassen und damit das Verfahren zum Abschluss bringen.
Die Ausführungs- und Verfahrenskosten in Höhe von 542.000 Euro wurden zum Teil durch den Landesbetrieb Straßenwesen (207.251,46 Euro) und die Stadt Schwedt (148.670,22 Euro) getragen. Auch der durch die Teilnehmergemeinschaft zu leistende Anteil an den Kosten des Ausbaus des Weges am Grünen Hof in Höhe von 44.492,83 Euro wurde von der Stadt Schwedt übernommen. Die restlichen Anteile wurden jeweils durch Fördermittel oder die Teilnehmergemeinschaft selbst abgedeckt.
Die letzte Vorstandssitzung am 3. August 2021 wird nun in kleinem Rahmen stattfinden. Dabei wollen das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), der Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung Brandenburg (vlf) sowie die Stadt Schwedt/Oder dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit danken.
3. August 2021
3. August 2021