Tierzuchtreport: Schweine
Bestandsentwicklung
Mit Stichtag 3. November 2023 wurden in Brandenburg 537.800 Schweine gezählt. Das waren 59.700 oder 10,0 Prozent weniger als im Vorjahr und der niedrigste Bestand der letzten 10 Jahre.
Mit einer Verminderung um 17.000 Tiere beziehungsweise 10,7 Prozent auf 141.800 Tiere fiel der Rückgang bei den Masttieren am stärksten aus. Die Zahl der Jungschweine ging um 16.700 Tiere beziehungsweise 17,0 Prozent auf 81.000 Tiere zurück. Bei den Zuchtsauen war eine Bestandsverringerung um 3.300 Tiere beziehungsweise 5,5 Prozent auf 56.600 Tiere zu verzeichnen. In Tabelle TZR23.SW1 ist die Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen ausgewiesen. Darstellung TZR23.SW1 verdeutlicht den Rückgang des Schweine- und Sauenbestandes in Brandenburg.
Mit Stichtag 3. November 2023 wurden in Brandenburg 537.800 Schweine gezählt. Das waren 59.700 oder 10,0 Prozent weniger als im Vorjahr und der niedrigste Bestand der letzten 10 Jahre.
Mit einer Verminderung um 17.000 Tiere beziehungsweise 10,7 Prozent auf 141.800 Tiere fiel der Rückgang bei den Masttieren am stärksten aus. Die Zahl der Jungschweine ging um 16.700 Tiere beziehungsweise 17,0 Prozent auf 81.000 Tiere zurück. Bei den Zuchtsauen war eine Bestandsverringerung um 3.300 Tiere beziehungsweise 5,5 Prozent auf 56.600 Tiere zu verzeichnen. In Tabelle TZR23.SW1 ist die Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen ausgewiesen. Darstellung TZR23.SW1 verdeutlicht den Rückgang des Schweine- und Sauenbestandes in Brandenburg.
Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.V.
Der Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e. V. (HSZV) mit Geschäftssitz in Mecklenburg-Vorpommern betreut in Brandenburg 28 Betriebe mit einem Sauenbestand von 989 Tieren. Nur noch 4 davon halten mehr als 10 Sauen. Im Zuchtbuch werden 529 Reinzuchtsauen der Rassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein sowie 52 Sauen der Rasse Sattelschwein als Genreserve geführt (Tabelle TZR23.SW2).
Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld erfolgte für 42 Eber (+ 8 zum Vorjahr) die Entscheidung zur Verwendung in der Zucht (Tabelle TZR23.SW3).
Für 12 Eber erfolgte eine Nachzuchtbeurteilung. Im Durchschnitt wurden 116 Töchter pro Eber geprüft (Tabelle TZR23.SW4).
Der Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e. V. (HSZV) mit Geschäftssitz in Mecklenburg-Vorpommern betreut in Brandenburg 28 Betriebe mit einem Sauenbestand von 989 Tieren. Nur noch 4 davon halten mehr als 10 Sauen. Im Zuchtbuch werden 529 Reinzuchtsauen der Rassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein sowie 52 Sauen der Rasse Sattelschwein als Genreserve geführt (Tabelle TZR23.SW2).
Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld erfolgte für 42 Eber (+ 8 zum Vorjahr) die Entscheidung zur Verwendung in der Zucht (Tabelle TZR23.SW3).
Für 12 Eber erfolgte eine Nachzuchtbeurteilung. Im Durchschnitt wurden 116 Töchter pro Eber geprüft (Tabelle TZR23.SW4).
Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung
Die Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung ist ein wichtigstes Instrument zur effektiven Steuerung der Zucht in den Betrieben.
Das Prüfgeschehen der letzten zehn Jahre ist in Tabelle TZR23.SW5 und Darstellung TZR23.SW2 dargestellt. Die Umfänge betreffen hauptsächlich die Mutterrassen Landrasse und Edelschwein und bewegen sich um die 150 bis 350 Tiere pro Jahr. Bei den Vaterrassen sind Kreuzungen von Pietrain mit Duroc von überwiegendem Interesse. Auch beim Sattelschwein erfolgte eine verringerte Einstallung von unter 10 Tieren pro Jahr. Bei allen Rassegruppen ist aufgrund der ASP-Situation die Anzahl geprüfter Tiere in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Prüfung der gefährdeten Rasse Leicoma hingegen wurde ausgebaut.
Die Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung ist ein wichtigstes Instrument zur effektiven Steuerung der Zucht in den Betrieben.
Das Prüfgeschehen der letzten zehn Jahre ist in Tabelle TZR23.SW5 und Darstellung TZR23.SW2 dargestellt. Die Umfänge betreffen hauptsächlich die Mutterrassen Landrasse und Edelschwein und bewegen sich um die 150 bis 350 Tiere pro Jahr. Bei den Vaterrassen sind Kreuzungen von Pietrain mit Duroc von überwiegendem Interesse. Auch beim Sattelschwein erfolgte eine verringerte Einstallung von unter 10 Tieren pro Jahr. Bei allen Rassegruppen ist aufgrund der ASP-Situation die Anzahl geprüfter Tiere in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Prüfung der gefährdeten Rasse Leicoma hingegen wurde ausgebaut.
Ergebnisse aus der Geschwister- und Nachkommenprüfung
Das Abgangsgeschehen ist immer auch ein Spiegelbild der gesundheitlichen Situation der Herkunftsbestände der geprüften Tiere. Die Abgänge in der Aufzucht und in der Mast von 3,5 Prozent liegen im normalen Bereich (Tabelle TZR23.SW6).
Alle detailierten Leistungen für die einzelnen Rassen sind in den Tabellen TZR23.SW7 bis TZR23.SW10 dargestellt. Zum Vergleich wird, sofern verfügbar, der Durchschnitt der vorangegangenen 4 Jahre herangezogen. Einen längeren Rückblick der wichtigsten Rassen in den wichtigsten Merkmalen enthalten die Tabellen TZR23.SW11 bis TZR23.SW14.
Das Abgangsgeschehen ist immer auch ein Spiegelbild der gesundheitlichen Situation der Herkunftsbestände der geprüften Tiere. Die Abgänge in der Aufzucht und in der Mast von 3,5 Prozent liegen im normalen Bereich (Tabelle TZR23.SW6).
Alle detailierten Leistungen für die einzelnen Rassen sind in den Tabellen TZR23.SW7 bis TZR23.SW10 dargestellt. Zum Vergleich wird, sofern verfügbar, der Durchschnitt der vorangegangenen 4 Jahre herangezogen. Einen längeren Rückblick der wichtigsten Rassen in den wichtigsten Merkmalen enthalten die Tabellen TZR23.SW11 bis TZR23.SW14.
Ergebnisse aus der Herkunftsprüfung
Die Herkunftsprüfungen dienen der Überprüfung des Zuchtfortschrittes in der Gebrauchszucht und zur Testung von neuer Genetik. Die Qualität der geprüften Tiere zeigt detailliert Tabelle TZR23.SW15. Abgänge von 0,8 Prozent in der Aufzucht und 1,7 Prozent in der Mast weisen auf einen sehr guten Gesundheitszustand der geprüften Tiere hin (Tabelle TZR23.SW16).
In 2023 wurde ein breites Anpaarungsspektrum geprüft. Der Einsatz von Duroc als Kreuzungspartner für unterschiedliche Rassen und Kreuzungen spielt hierbei eine wichtige Rolle (Tabelle TZR23.SW17). In der Einfachkreuzung wurden im Durchschnitt 1.160 g Masttagszunahmen erreicht, bei einer guten Futteraufnahme.
Zur Orientierung für die Gestaltung des Mastschweinemanagements im Betrieb kann die detaillierte Auswertung der Leistungsvariation aus Tabelle TZR23.SW18 herangezogen werden.
Die Herkunftsprüfungen dienen der Überprüfung des Zuchtfortschrittes in der Gebrauchszucht und zur Testung von neuer Genetik. Die Qualität der geprüften Tiere zeigt detailliert Tabelle TZR23.SW15. Abgänge von 0,8 Prozent in der Aufzucht und 1,7 Prozent in der Mast weisen auf einen sehr guten Gesundheitszustand der geprüften Tiere hin (Tabelle TZR23.SW16).
In 2023 wurde ein breites Anpaarungsspektrum geprüft. Der Einsatz von Duroc als Kreuzungspartner für unterschiedliche Rassen und Kreuzungen spielt hierbei eine wichtige Rolle (Tabelle TZR23.SW17). In der Einfachkreuzung wurden im Durchschnitt 1.160 g Masttagszunahmen erreicht, bei einer guten Futteraufnahme.
Zur Orientierung für die Gestaltung des Mastschweinemanagements im Betrieb kann die detaillierte Auswertung der Leistungsvariation aus Tabelle TZR23.SW18 herangezogen werden.
Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse der Betriebe
Der Bericht enthält in Tabelle TZR23.SW19 Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse aus Betrieben, die durch die beiden Schweinespezialberatungsunternehmen Hiebert Controlling & Spezialberatung, Lauchhammer und Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern, kontrolliert wurden.
Der Bericht enthält in Tabelle TZR23.SW19 Fruchtbarkeits- und Mastleistungsergebnisse aus Betrieben, die durch die beiden Schweinespezialberatungsunternehmen Hiebert Controlling & Spezialberatung, Lauchhammer und Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern, kontrolliert wurden.